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Zulässige und unzulässige Geschosse für Feuerstutzen


 


Nachdem mehrfach in den vergangenen Jahren in den Kugelfängen von Schießständen unzulässige Geschosse gefunden wurden, hat man in den Richtlinien für Traditionsschießen bereits in 2004 festgelegt, dass aus Sicherheitsgründen nur Bleigeschosse für die Feuerstutzenmunition verwendet werden dürfen.

Gerade durch die Variante Kupfer wurde vor einigen Jahren ein Produkt auf den Markt gebracht, welches durch einen echten Kupfermantel eine sehr starke Durchschlagskraft besaß. Es ist als eine Art Mantelgeschoss zu bezeichnen, das dies aber rein äußerlich nicht vermuten lässt. Die später aufgelegte Variante Kupfer-beschichtet (sogenannte HighSpeed verkupfert) hingegen hat nur eine galvanische Kupferbeschichtung, die keine Schäden an den Schießständen und Kugelfängen verursacht. Hier kam es immer wieder zu Missverständnissen bei den Schützen und Wiederladern, welches denn nun beschichtete Geschosse und Mantelgeschosse sind. 

Hinweis: Bei der Bayerischen Meisterschaft für Traditionswaffen werden bei der Waffenkontrolle nicht nur die Stutzen kontrolliert, sondern auch die Munition. Sollte sich dabei herausstellen, dass der Schütze unzulässige Geschosse verwenden möchte, so darf er mit diesen nicht antreten.

Hier zeigen wir nun, welche Geschossarten des Herstellers „H&N“ zulässig sind und welche aus Sicherheitsgründen verboten sind. Reine Bleigeschosse „Blei / gefettet“ sind von allen Herstellern problemlos verwendbar. Auch selbst gegossene Bleigeschosse sind natürlich erlaubt.

Biggi Hölscher / 5. August 2008


 

Zulässig Zulässig Verboten

Kunststoffbeschichtet „Gold“ HighSpeed „verkupfert“ Geschosse „Kupfer“

Zulässig Zulässig Verboten
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Rein äußerlich können die verschiedenen Geschosse manchmal farblich nur schwer auseinander gehalten werden. Durch Ankratzen der Oberfläche – beispielsweise mit einem Messer – kann man sich darüber Gewissheit verschaffen, ob es sich um eine galvanische Beschichtung oder um einen Kupfermantel handelt. 

Die unzulässigen Geschosse „Kupfer“ haben einen Kupfermantel, der die Durchschlagskraft erhöht. Nach dem Aufprall auf der rückwärtigen Stahlplatte im Kugelfang sind sie zum Teil nur gestaucht – nicht wie ein normales Blei-Geschoss „zermatscht“. Der Kupfermantel ist deutlich erkennbar, sowohl bei einem aufgeplatzten Geschoss wie auch nach dem Ausschmelzen des Bleis.

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