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Wiederlader Arbeitsplatz

Wer bereits einen Wiederladerkurs gemacht hat, um den Pulverschein zu erhalten, der hat auch dort gelernt, wie der Arbeitsplatz für das Wiederladen beschaffen sein muss. Doch die wenigsten Schützen haben einen separaten und großzügig geschnittenen Raum, der ausschließlich dem Wiederladen dient. Somit muss man sich – meist auf engem Raum – behelfen, um alle Gerätschaften parat zu haben und auch den behördlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Bilder A. Masarié / Text: B. Hölscher


 

Wer lediglich einen stabilen Tisch oder eine kleine Werkbank für das Wiederladen zur Verfügung hat, muss die jeweils benötigte Gerätschaft zur Benutzung nacheinander aufbauen.

Wenn man sich ein „Karussell“ baut, auf dem die einzelnen Stationen zum Wiederladen fest installiert sind, braucht die jeweils benötigte Gerätschaft nur in Richtung des Schützen gedreht werden. Ein mühsames Festschrauben einzelner Komponenten von Wiederladergerätschaften entfällt.

Sind die abgeschossenen Hülsen bereits gereinigt, kann im ersten Arbeitsgang mit dem Ausstoßen des Zündhütchens begonnen werden. Im gleichen Arbeitsgang wird bei dieser Anordnung kalibriert.

 

 

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Die vorbereiteten Hülsen müssen nun händisch überprüft werden, ob sie noch in Ordnung und zum weiteren Einsatz geeignet sind. Die Zündglocke soll dabei ebenfalls von Rückständen gereinigt werden.

Rechts und links des Arbeitsplatzes ist ausreichend Platz für Ladebrettchen, auf denen die Hülsen nach jedem Arbeitsgang eingesteckt werden können.

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Anschließend wird das Karussell weiter gedreht, um die Hülsen mit Pulver zu befüllen.

Bei diesem Wiederlader Arbeitsplatz sind zwei Pulverabfüllgeräte vorhanden. Der eine Pulverabfüller dient für das Pulver, der zweite für die Verdämmung mit beispielsweise Grieß.

Griffbereit auf der rechten Seite des Arbeitsplatzes ist die elektronische Pulverwaage, um die Pulverabfüllmenge sporadisch zu prüfen.

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Der Aufbau und die Montage des Wiederlader-Karussells ist über eine Welle gelöst, die durch den stabilen Arbeitstisch durch eine Bohrung hindurchgeführt ist und von unten mit einer Hebelschraube festgezogen wird.

Wird die Werkbank zu anderen Aktivitäten benötigt, kann das gesamte Karussell mit wenigen Handgriffen demontiert werden. Das Loch in der Werkbank lässt sich mit einer Abdeckkappe schließen.

 


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