Was es zum Lesen gibt... | |
Ausgewählte Fachliteratur und Buchtipps für Traditionsschützen |
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„Der Höttinger Schießstand
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bgh •
Der bekannte ehemalige Höttinger Oberschützenmeister und Innsbrucker
Schützenhistoriker Wilfried Primus hat nun all seine Recherchen
und Forschungsergebnisse rund um die SG Hötting in einem gut
bebilderten Buch vorgelegt.
Im Frühjahr 2017 erscheint das Werk im Format DIN A4, es zeigt auf 280 Seiten historische Fundstücke und die Feuerstutzenscheiben von einst bis heute der SG Hötting. Auch die Geschichte des Höttinger Schießstandes wird ausführlich dargestellt. Die sportlichen Erfolge der Gesellschaft, die Leistungszeichen und vor allem die silbernen Hutnadeln sind beschrieben und abgebildet. Hardcover € 75,00 zzgl. Porto Direkt erhältlich bei |
. Hinweis: Wer jetzt schon bestellt, kann das Buch dann auf dem Höttinger Schießen selbst in Empfang nehmen! |
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„Klassische deutsche Scheibenwaffen“
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Das Buch
enthält wenig Text, die Bilder sprechen für sich. Die unglaublich
filigranen Schaftschnitzereien und Gravuren werden in Detailaufnahmen
gezeigt, gestochen scharf und perfekt ausgeleuchtet. Es geht in diesem
Buch nicht um Technik oder Systeme, es zeigt die Kunst der Waffenschmiede,
der Graveure und Schaftschnitzer.
Einfach ein prachtvolles Bilderbuch, das jedes Sammler- und Schützenherz höher schlagen lässt! Das im Juni 2015 erschienene Buch ist ein hochwertiges, großformatiges „Printing-on-Demand“-Buch mit 186 Seiten, es wird erst gedruckt, wenn es bestellt wird. |
. In Deutschland erhältlich bei http://www.blurb.de/b/6190467-hallock-collection Auf dieser Shop-Seite kann man sich eine komplette
Vorschau des Buches ansehen. Die Bestellung ist sehr einfach, man kann per
Bankeinzug, Kreditkarte oder mit Paypal bezahlen. Die Lieferdauer beträgt
ca. 1 Woche. Preis 165 Euro, inkl. Porto (FedEx-Paketdienst) und
Verpackung. |
Der praktische Büchsenschütze • Heinrich Kummer© amazon • Das von Heinrich Kummer verfasste Werk „Der praktische Büchsenschütze“ bildet die erste Abteilung des 1862 erschienenen „Deutschen Schützenbuchs für Schießvereine, insbesondere für den Deutschen Schützenbund“. Während die zweite Abteilung („Deutsche Schützenlieder“ von Heinrich Kretzschmar) heute wohl ausschließlich für Historiker interessant und hier nicht enthalten ist, ist „Der praktische Büchsenschütze“, eine von einem Praktiker geschriebene „Anleitung für diejenigen Schützen, die sich in der Kunst des Büchsenschießens vervollkommnen möchten“. Neben Grundlagen der Ballistik werden in unterschiedlichen Kapiteln die damals üblichen Waffen (Vorderlader mit Perkussionszündung) und ihre Geschosse, das Laden, das Zielen und Schießen, das Reinigen der Waffe nach dem Schießen, das Gießen der Geschosse und auch die (damalige) Einrichtung der Schießstände beschrieben. Zusätzlich dazu werden der damals übliche Ablauf von Schießveranstaltungen, die Scheiben und ihre Auswertung sowie der Wertung der Schüsse erklärt. Selbst zur zweckmäßigen Bekleidung für den Schützen findet sich ein auch heute noch durchaus beachtenswerter Hinweis. |
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. Das Werk ist deshalb nicht nur für den von Interesse, der sich mit der Schießpraxis in den Anfangsjahren des 1861 gegründeten Deutschen Schützenbundes beschäftigt, sondern fast mehr noch für Schützen, die heute wieder, wie 1862, mit Vorderladern nach der Scheibe schießen. Viele der Waffen, die der moderne Vorderlader-Schütze benutzt, sind Nachbauten der um 1862 verwendeten Waffen und gerade der Vorderlader-Schütze, der bereits erste Erfahrungen im Umgang mit dem Vorderlader gesammelt hat, wird hier eine Vielzahl von immer noch aktuellen Hinweisen, Tipps oder Tricks finden, auch wenn sich die Entfernungen, auf die damals ausschließlich stehend freihändig geschossen wurde, von denen unterscheiden, die jetzt üblich sind. Die Zeit um 1860 war gerade für den Waffenbau ausgesprochen dynamisch. Die Entwicklung neuer Laufprofile und Geschossformen ermöglichte den Bau von Vorderladern, mit denen eine bis dahin nicht gekannte Schusspräzision erreichbar war. Das führte bald dazu, dass die eher altertümlichen Büchsen mit Kalibern von zwölf und mehr Millimetern und mit ihnen die gepflasterte Rundkugel nach und nach von den Ständen verschwanden und durch Langgeschosse und Büchsen mit kleinerem Kaliber ersetzt wurden, zu denen auch solche mit polygonalen Laufprofilen gehörten, von denen in diesem Buch die Rede ist. . |
Dieser nette, kleine Nachdruck ist
erhältlich bei www.amazon.de |
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„Alte Scheibenwaffen“ • Bände 1-3
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bgh •
Mittlerweile der Klassiker unter den Büchern für Traditionsschützen.
Die vor gut zehn Jahren entstandenen Bücher geben einen hervorragend
fotografierten Überblick über Feuerstutzen, Zimmerstutzen,
Scheibenpistolen, KK-Stutzen, Wehrmanngewehre und vor allem auch über
altes Zubehör zum Schießsport und Memorabilia von Bundesschießen und
Schützenfesten.
Die drei großformatigen Bände zeigen auf knapp 1200 Seiten in Detailaufnahmen die prachtvollsten Sportwaffen der Ära von 1860 bis 1940. Außerdem Ladewerkzeuge, Geschosse, Hülsen, Diopter, Medaillen, Schützenscheiben, Bierkrüge, Silberpokale, Abzeichen, Fahnen uvm. Die fünf Amerikaner Jesse Thompsen, C. Ron Dillon, Allen Hallock, Bill Loos und Tom Rowe forschten in Amerika und Deutschland seit Jahrzehnten über die Geschichte der alten deutschen Sportwaffen, die vor allem in der großen Zeit der Deutsch-Amerikanischen Schützenvereine in den USA höchste Absatzzahlen hatten und sich größter Beliebtheit erfreuten. Jede deutsche Waffenfabrik lieferte prachtvolle Stutzen über den großen Teich. Zu allen deutschen Bundesschießen wurden amerikanische Delegationen vom gastgebenden Ort empfangen. Nach dem verlorenen Krieg wanderten viele Prachtstücke nach USA, die dort großteils in den Sammlungen noch heute gehegt und gepflegt werden. Auch wenn man der englischen Sprache nicht mächtig ist, so sind dies die schönsten Bilderbücher für den Traditionswaffenfreund. In Deutschland erhältlich bei www.usbooks.de |
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Bundesschießen Festschriftenbgh • Zu allen 20 Vorkriegs-Bundesschießen (1862-1934) ist jeweils eine Festzeitung erschienen, die bereits im Vorfeld über die Veranstaltung und während des Bundesschießens über das Geschehen auf dem Schießplatz und alle anderen Gesellschaftsveranstaltungen berichtete. |
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Nach dem
Bundesschießen konnte der passende Einband erworben werden, damit der
Schützenfreund die vielen Einzelzeitschriften in bei einem Buchbinder zu
einer vollständigen Festschrift binden lassen konnte. Dabei gab es edle,
geprägte Buchdeckel oder auch normale Kartondeckel als Umschlag. Heute
lassen sich viele unterschiedliche Einbandvarianten entdecken.
Jede Bundesschießen-Festschrift ist eine Fundgrube für den Schützenhistoriker. Auf den mittelformatigen Zeitungsseiten (ca. 27x38cm) sind viele Details zu entdecken, die uns heute informativ über das Schützenwesen der früheren Jahre Auskunft geben. Neben den Berichten und Anekdoten ist auch eine Fülle von zeitgenössischen Inseraten und Werbeanzeigen zu allerlei Schützenzubehör abgedruckt. Jede Festschrift hat zwischen 300 und 400 Seiten. Oft sind die vollständigen Ergebnislisten aller Schießwettbewerbe beigelegt. Die meisten der Festschriften sind gelegentlich antiquarisch zu erwerben (Preis je nach Zustand und Ausstattung). Von einigen Bundesschießen-Zeitungen existieren privat angefertigte Nachdrucke/Kopien. |
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400 Jahre Kgl. priv. FSG Dachau [1609-2009]bgh • Im Jahr 2009 feierte die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Dachau ihr 400jähriges Jubiläum. Ein stolzes Alter, welches mit vielen Höhen und auch Tiefen in der Vereinsgeschichte erreicht wurde. Die Chronik der FSG Dachau ist auch ein Stück
bayerische Schützengeschichte, insbesondere für das Schützenwesen im
Dachauer Land. |
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Aus dem Inhalt:
Viele zeitgenössische Abbildungen und Bilder wertvoller Schützenscheiben runden das Chronikwerk ab. Format: 23x23cm, 108 Seiten, viele Abbildungen |
Zu beziehen über: |
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Die Technologie der Büchsenmacherkunst [1922]bgh • Das Handwerk der Büchsenmacher war bis zu Beginn des 2. Weltkrieges ein weitverbreiteter und hoch geschätzter Beruf. Eine lange Ausbildungs- und Lehrzeit sowie die Kenntnis von Material und Maschinen war unabdingbar, um präzise Sport- und Jagdwaffen herzustellen. Hierzu gab es ein Lehrbuch von Rupert Schützelhofer,
welches in zwei Auflagen (1908 und 1922) erschienen ist. Insbesondere die
zweite Auflage des äußerst seltenen Fachbuches ist interessant für
alle, die sich für die Herstellung von Waffen und die damals eingesetzten
Spezialwerkzeuge interessieren. |
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Aus dem Inhalt: Rohstoffe Werkzeuglehre Arbeitsweisen Das Buch hat 208 Seiten (Format 22 x 15 cm) und ist
sehr reichhaltig mit 204 detaillierten Abbildungen versehen. |
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Geschichtlicher Überblick über das bayerische Schiesswesen seit Einführung der Feuerwaffen [1894]ja • Dieses äußerst seltene Buch über
das Bayerische Schießwesen ist eigentlich mehr aus militärischer
Sicht, trotzdem sind einige Waffen beschrieben, beispielsweise über die
Umwandlung der Vorderlader zum Hinterlader. |
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Der Verfasser ist Eduard Roger. |
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Schuss und Waffe [1907-1919]ja • Herausgegeben von der Versuchsstation
Neumannswalde-Neudamm. |
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Was hierbei sehr interessant ist, dass alle Patenanmeldungen und Patent-Erteilungen sowie alle Gebrauchsmuster hier veröffentlicht und beschrieben wurden. Es ist damit vergleichbar, was heutzutage im DWJ an technischen Informationen veröffentlicht wird. Nur war das damals wesentlich detaillierter beschrieben. Das sind wirklich für den Waffentechniker alter Waffen Nachschlagewerke ohne Gleichen. Ein Fundgrube für Systemsammler! Es werden aus der damaligen Zeit alle "neuen Modelle" vorgestellt, genau das Thema welches heute für uns Traditionsschützen interessant ist! Man berichtet auch von den Bundesschiessen. Im Band (IV/1910 ) steht beispielsweise auf Seite 181, dass die neue Normalhülse 8,15x46 R nun im Fachhandel erhältlich sei. Auf Seite 167 sind die neuersten Scheibenbilder abgebildet, man hat sehr viel rumexperimentiert. Das Problem war dass man nur 3 Schuss abgegeben hat und viele hatten das gleiche Ergebnis. Bei einer Meisterschaft hat man aber 30 Schuss gemacht ! |
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Mahrhold Waffenlexikon [1931]ja • Das erste Waffenlexikon von Richard
Mahrhold ist 1931 erschienen ( 1. Auflage / 1.-5. Tausend) |
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Richard
Mahrholdt ist in Innsbruck bei Johann Peterlongo (Inhaber der Innsbrucker
Waffenfabrik *1826 +1898) seit Ende des 19. Jahrhunderts beschäftigt
gewesen. Zuvor hat er seinen großen Wissensschatz in Suhl und bei Dreyse
in Sömmerda aufbauen können. Mahrholdt hat im Jahre 1939 die Firma
Peterlongo in Innsbruck übernommen. Er sammelte überaus großes
Fachwissen in allen Bereichen, so dass ihm in dieser Zeit keiner das
Wasser reichen konnte.
Es ist also ein Buch, das über alle wichtigen Fragen und Probleme des jagdlichen und sportlichen Schießwesens einen ziemlich lückenlosen Gesamtüberblick vermittelt. Seinen Sohn Herbert Mahrholdt haben wir in Hötting 1986 persönlich kennen lernen dürfen. Er hat mit seiner alten Geschoss-Press-Maschine Kugeln für uns hergestellt und sogar in alten Kartonagen verpackt. Er presste die alte Form mit Hohlboden und Setzring, sie schossen hervorragend, aber waren leider etwas zu teuer, da in dieser Zeit fast jeder selbst seine Kugeln goss. Das Lexikon ist herrlich aufgebaut nach dem A-B-C,
bietet über 400 Seiten absolutes Fachwissen aus dieser Zeit. Das Format
ist 22 x 16 cm und ist im festen Einband. Es ist noch immer im Antiquariat
zu haben, in verschiedenen Auflagen. Es ist also Nachschlagewerk dass für jeden interessierten Traditionsschützen wichtig ist. |
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Deutsche Schützen-Chronik [1906]bgh • Sehr seltenes Büchlein, das anlässlich des 15. Deutschen Bundesschießens in München 1906 herausgegeben wurde.. |
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Aus dem Inhalt:
Der Deutsche Schützenbund – Jagd und Jäger in alter Zeit –
Historische Entwicklung von Schusswaffen – Lobspruch auf die
Feuerbüchse im 17. Jhd. – Schützenbruderschaften –
Schützenkönigtum – Schützenregeln – Schützenkränze – Das
Münchner Schützenwesen und seine Schützenfeste – Beschreibung der
Schützenkette.
Der zweite Teil des Büchleins ist dem anstehenden Bundesschießen in München gewidmet: Beschreibung des Festplatzes – Wanderung durch die Feststadt – Festkomitee – Auskunftsbureau – Festprogramm – Schießordnung – Preise und Ehrengaben. Verfasser: Loths-Wegener und R. Seydlitz. Das Büchlein hat 196 Seiten (Format 21x14cm) und ist broschiert mit Softcover. Antiquarisch selten erhältlich. |
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Moderne Scheibenwaffen von Otto Maretsch [ 1911]ja • Dieses Fachbuch ist das einzige Werk aus vergangener Zeit, in dem ausführlich über Scheibenbüchsen, Zimmerstutzen, Luftgewehre, Teschings, Scheibenpistolen und Automatische Pistolen Auskunft gibt. Hierbei sind ca. 20 Systeme mit Innenleben
gezeichnet und viel Zubehör wird hier auch beschrieben. |
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I. Scheibenbüchsen Verlag „ Die Jagd“ G.m.b.H Berlin Schöneberg ( Format 23 x 15 cm ) mit 240 Seiten und 8 doppelseitigen Tafeln und 102 Abbildungen im Text ! |
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Der Ehrenspiegel deutscher Schützen [1928]bgh • Ein sehr schönes, großformatiges Buch, das über die Geschichte des Schützenwesens vom Altertum bis in die Neuzeit berichtet. Angefangen bei Armbrustschießen und Papageienschießen über die Entwicklung der Handfeuerwaffen bis zu der großen Zeit der Fest- und Freischießen im Mittelalter. |
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Über einige
sehr traditionsbehaftete Schützengilden und Schützengesellschaften sind
detaillierte Chroniken nachzulesen, so zum Beispiel von der
Hauptschützengesellschaft München, aus Königsberg, Lindau, Zerbst,
Stralsund, Berlin, Stuttgart, Nürnberg.
Des weiteren ist die Gründungsveranstaltung des Deutschen Schützenbundes in Gotha 1861 beschrieben sowie detaillierte Informationen zu den Deutschen Bundesschießen. Ein Kapitel widmet sich auch dem Österreichischen und Tiroler Schützenwesen. Ebenso wird die Organisation des deutschen Schützenbundes erläutert. Die Satzung ist ebenfalls abgedruckt. Viele Abbildungen und auch Fotografien runden dieses Buch ab. Herausgeber: Hans Germann. Das Buch hat über 400 Seiten (Format 31x23cm) und ist in unterschiedlich ausgestatteten Ausgaben erschienen. Mit Schuber und Schutzumschlag oder als „Volksausgabe“ mit kartoniertem Einband. Selten ist der dazugehörige Nachtrag zum Bundesschießen 1930/Köln zu finden. Antiquarisch erhältlich. |
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Wir Schützen [1938]bgh • Das Standardwerk für die Freunde des Traditionsschützenwesens. Umfassende und gut recherchierte Beschreibung des Deutschen Schützenwesens von den Anfängen des Vogelschießens über das Mittelalter bis zur Neuzeit. |
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Besonders zu
erwähnen ist das umfangreiche Kapitel über das Schützenwesen im 19.
Jahrhundert. Es wird über die Waffen, Munition und Scheiben der Deutschen
Bundesschießen berichtet wie auch die Entwicklung des Schützenwesens am
Beispiel der Stadt München - hier vor allem das Thema
Zimmerstutzen.
Auch das sportliche Schießen und der Beginn des Kleinkaliberschießens wird ausführlich beschrieben. Nachdem das Buch im Jahre 1938 erschienen ist, wird die Auflösung des Deutschen Schützenbundes ebenso erwähnt wie auch die Eingliederung aller Schützenvereine, -verbände und -organisationen in den Reichsbund für Leibesübungen. Die damals aktuellen Sportordnungen und Wettkampfordnungen können auch nachgelesen werden. Herausgeber: Dr. Wilhelm Ewald. Das reich bebilderte Buch hat 424 Seiten (Format 25x18cm) und beinhaltet einen zusätzlichen Teil mit Bildtafeln von 122 Seiten. Es ist in unterschiedlich ausgestatteten Ausgaben erschienen. Antiquarisch erhältlich. |
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