| Kleinkaliber-Stutzen | |
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Nachdem in den 1920er Jahren das
Kleinkaliber-Schießen in Deutschland sehr populär wurde, kamen die
unterschiedlichsten KK-Gewehre auf den Markt. Einerseits in sportlicher
Ausprägung, andererseits als vormilitärische Sportwaffe. Und natürlich
in „klassischer Form“ als KK-Scheibenstutzen. |
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| Kleinkaliber-Gewehr
Langenhan „Frauenstorfer Mannheim“ . |
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Dieses aufwändig gestaltete Kleinkaliber-Gewehr weicht von den bekannten Stutzen in einigen Details ab. Es ist weder ein Scheibenstutzen, noch ein KK-Sportgewehr. Auch kann man es nicht als eine Jagdwaffe bezeichnen. Der Schaft ist mit einem Pistolengriff geformt und hat eine ovale Backe. Das Gewehr hat keinen Stecher. Der Abzug ist am Systemkasten oben mit einem Vierkant einzustellen Das KK-Gewehr im Kaliber .22 lr. ist von der Firma Langenhahn aus Zella St. Blasii. Der Hersteller ist L.Frauenstorfer Mannheim Dies ist in Gold am Lauf eingelegt. Die Visierung besteht aus einem Diopter mit Feldvisier Balkenkorn. Die Waffe trägt die Nummer 5663 und das Herstellungsjahr ist ca.1920. Die Gesamtlänge beträgt 1110mm, die Lauflänge 724mm und das Gewicht 3760gr. Das Laufäußere hat 14 Lauffalzen am Achtkantlauf. Holzverschneidung: Eichenlaub und
Perlhuhn am Vorderschaft, am Pistolengriff Fasane und Eichenlaub. Am
Schaft links Rehbock und Eichenlaub, rechts Hirsch und Hirschkuh. Bilder: W. Gasteiger / Kufstein |
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| Kleinkaliber
Scheibenbüchse Büchel Meister „Luna“ . |
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Die KK-Patrone hat bereits vor dem 1.
Weltkrieg von England und Amerika aus die Welt erobert, jedoch kamen dann
die besten Scheibenbüchsen von deutschen Waffenherstellern. Sie ist vom System her eine Büchel Meister Luna und wurde im Jahre 1920 von E. F. Büchel in Zella-Mehlis hergestellt. Die Scheibenbüchse trägt die Nummer 4380 und hat einen 3-fach übersetzten Stecher. Der Lauf ist aus Kruppstahl gefertigt und der Schaft ist mit Tiroler Backe ausgestattet. Beschriftung oben: Büchel Original
Meister Gesamtlänge:1174 mm Es ist eine schlichte, aber effektive Sportwaffe, die sich in hervorragendem Zustand befindet. Bilder: W. Gasteiger / Kufstein |
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| Kleinkaliber
Scheibenstutzen Original System Aydt . |
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Zum internationalen Kleinkaliberschießen im Jahr 1925 in Frankfurt/Main stiftete die Firma C. G. Haenel aus Suhl diesen prächtigen KK-Scheibenstutzen. Der Stutzen ist mit einem original Aydt I System im Kaliber 22lr. ausgerüstet und hat einen 3fach übersetzten Stecher. Herstellungsjahr 1925
Bilder: W. Gasteiger / Kufstein |
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| KK-Scheibenstutzen Kessler Martini |
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Nachdem in den 1920er und 1930er Jahren das Kleinkaliber-Gewehr zunehmend das Schießen mit dem Feuerstutzen verdrängte, wurde auch eine größere Zahl verschiedener KK-Stutzen hergestellt, die mit den Systemen und Komponenten der klassischen Feuerstutzen ausgestattet waren – jedoch mit Kleinkaliber-Munition geschossen wurden. Der hier gezeigte Scheibenstutzen im Kaliber .22 lr aus dem Jahre 1935 im Waffensystem Kessler Martini wurde von den Waffenwerken Venus Oskar Will Zella-Mehlis hergestellt. Der Lauf ist aus Böhler-Stahl, die Waffen-Nummer ist die 888. Diese Sportwaffe war damals ein Geschenk an den Gauleiter von Tirol und Vorarlberg Franz Hofer. Gesamtlänge 1215mm, Lauflänge 765mm, Gewicht 6520gr. Visierung: Gabeldiopter, Sternkorn mit zusätzlichem Ringkorn dabei. Deutscher Schaft, 27mm starker Achtkant-Kleinkaliberlauf, Holzverschneidung links: Rehbock, rechts Wildschütze, Vorderschaft Hundskopf und Eichenblätter. Stecher 3fach übersetzt. Gravuren: Ornamente an der ganzen Waffe, rechts: Schütze im Anschlag, links Schützenliesl. Quelle: Walter Gasteiger /Kufstein |
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