Feuerstutzen „Besondere Stücke“ (II) | |
Auf dieser Seite möchten wir besondere Stücke
vorstellen, die uns von Schützenfreunden und Lesern der Internet-Seite
eingesandt wurden. Zum Beispiel seltene Stutzen / Büchsen bzw. Systeme,
besonders schöne Gravuren / Verzierungen / Schäftungen oder eben einfach
sehenswerte Prachtstückerl. |
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Prachtstutzen System Bornmüller aus Suhl |
Bei diesem wahren Prachtstück der Büchsenmacherkunst, der Graveure und Schnitzer braucht man keine Worte mehr verlieren – die Bilder sprechen für sich!. |
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Die „dazugehörige“ Patentschrift ist auch bekannt geworden durch die Omega Feder, die als Schlagfeder benutzt wurde. |
Quelle: Privatsammlung |
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Martini-Scheibenstutzen „C. Stiegele München“ |
Ein schöner Scheibenstutzen im Kaliber 8.15x46R von C. Stiegele Kgl. bayr. Hofgewehrfabrik München. Er hat ein Martini Fallblocksystem und wurde um 1900 herum gebaut. Er ist mit einem Feldvisier ausgestattet. Der Systemkasten ist beidseitig mit Jagdmotiven graviert. Linksseitig ist der Schaft tief mit einer jagdlichen Szene verschnitten und rechts mit Fischhaut. Viele Goldeinlagen runden das schöne Erscheinungsbild ab. |
Bilder: Claus Winkler /
Oberpfalz |
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Aydt II Scheibenstutzen „Tomann Wörgl“ |
Dieser schwere Unterinntaler Scheibenstutzen vom Hersteller Anton Tomann aus Wörgl befindet sich in ausgezeichneten Zustand. Es ist ein Aydt 2 mit V-Feder im Kaliber 8.15x46R aus den sehr frühen 1920er Jahren. Er hat einen dreifach übersetzten Stecher und trägt keine Waffennummer. Die Visierung ist ein beidseitig verstellbarer
Gabeldiopter mit Perlkorn. Der Lauf hat außen eine tiefe Kannelierung und
ist über ein Vollgewinde abnehmbar. Die Schaftform wird als Schwere Wiener Backe bezeichnet, die Holzverscheidungen bestehen aus Weinblättern (rechte Seite hinter der Daumenauflage). Gravuren: Schütze im Anschlag (rechts) und Kellnerin mit Bierkrügen (links) sowie Weinblätter auf beiden Seiten. |
Quelle: Walter Gasteiger
/Kufstein |
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Martini-Stutzen „Kitzingen“ |
Im unterfränkischen Kitzingen wurde
dieser schöne Martini-Stutzen von A. Leininger verkauft.
Hergestellt wurde er von Ernst Kerner & Co. / Gewehrfabrik Suhl
um das Jahr 1900. Das Kitzinger Wahrzeichen ist der Falterturm mit
seiner krummen Haube aus dem 15. Jahrhundert, der auch wunderschön auf
dem Schaft verschnitten ist. |
Quelle: Privatsammlung |
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Scheibenstutzen Stiegele Martini „Leo Dorn“ | |
Der Hersteller dieses schön gravierten Scheibenstutzens im Kaliber 8.15x46R ist, Carl Stiegele Jun. München. Inschrift oben am Lauf : C. Stiegele Jun. München Die Waffe trägt die Nummer 9739, das Herstellungsjahr ist mit 1928 angegeben. Der Stecher ist 4fach übersetzt. Gesamtlänge 1216mm, Lauflänge 758mm, Gewicht 5180 gr. Leichter Tiroler Schaft, Lauf geschnürt mit Goldeinlagen – Spielhahn vom Nest bis zur Pfalz, an der Mündung Goldeinlagen. Der gesamte Schaft ist schön verschnitten. Gravuren links zwei Hirsche, rechts zwei Adler. Unten ist der Adlerjäger Leo Dorn aus Hindelang (1836-1915) graviert, er war der Oberjäger des Prinzregenten Luitpold von Bayern und schoss insgesamt 76 Steinadler in den Allgäuer Alpen. Quelle: Walter Gasteiger /Kufstein |
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Scheibenstutzen Schatzl Martini |
Dieser Stutzen wurde gebaut von der Büchsenmacherei Schatzl in Ferlach. Der Hersteller ist Eduard Wundhammer in Ried Oberösterreich mit der Seriennummer 86068 und Herstellerdatum 1.8.1902. Dieser Martini hat einen Wiener Aushaker. Nur durch diesen unteren Hebel wird der Lauf freigegeben und man kann ihn einfach nach oben abnehmen und so separat lagern oder im Futteral verstauen. Er lässt sich so auch einfacher reinigen. |
Quelle: Walter Gasteiger/Kufstein |
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